Gretna Green
gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Hochzeitsorten
der Welt; jährlich werden dort etwa 5000 Ehen geschlossen.
Der Ort wurde über 200 Jahre lang von minderjährigen Paaren aus
England, bald aber auch aus Teilen des übrigen Europas zur Hochzeit
aufgesucht, weil sie hier ohne Erlaubnis der Erziehungsberechtigten
eine Ehe schließen konnten.
Lange Zeit galten in
Großbritannien keine festen Regeln zur Schließung einer Ehe. Im Jahre
1753 verabschiedete das britische Parlament den Lord Hardwicke's
Marriage Act, der unter anderem für eine Heirat zwischen Minderjährigen
die Einwilligung der Eltern forderte. Dieses Gesetz galt nur für
England, nicht aber in Schottland. Dort durften weiterhin Jungen mit 14
und Mädchen mit 12 Jahren eine Ehe ohne elterliche Zustimmung
schließen.
Diese Regelung sprach sich sehr schnell
herum: Viele minderjährige Paare flohen aus England und das erste Dorf
hinter der schottischen Grenze war Gretna Green. Das schottische Gesetz
verlangte seinerzeit zu einer Eheschließung lediglich eine Erklärung in
Anwesenheit von zwei Zeugen, sodass beinahe jeder zur Abnahme einer
Ehezeremonie berechtigt war.
In Gretna Green hatte
sich letztlich der Schmied als Amtsperson für die Eheschließung
etabliert. Die Hochzeiten fanden in seiner Schmiede statt, und der
Amboss bekam bei den dortigen Trauungen eine besondere Bedeutung.
Diese Tradition wird in unserer ParadiesSchmiede aufgenommen und
ermöglicht so auch Ihnen, ihr zukünftiges Glück mit Hammer und Amboss
zu besiegeln.
Fühlen dürfen Sie sich dabei so jung,
wie Sie möchten. Für eine Trauung bei uns müssen Sie allerdings alle
deutschen gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
Quelle: Wikipedia